Dr. med.  Alois Fürmaier

Kurz und Fokaltherapie


Kurz und Fokaltherapie


Eine Sonderform der psychoanalytischen Therapieverfahren stellt die Fokaltherapie dar. Sie stellt eine Behandlungsform über eine kürzere Behandlungsdauer dar, für die die gesetzlichen Krankenkassen ein Stundenkontingent von 25 Stunden zur Verfügung stellen. (Ziffer der Gebührenordnung: 35200).

Sie ist jedoch wie alle anderen Standardverfahren auch genehmigungspflichtig.
In ihr wird ein zentraler  Konflikt, seine unbewußte Dynamik, und seine Auswirkungen auf die psychosozialen Felder  fokusartig in den Mittelpunkt gestellt  und mit klassischer psychodynamischer Technik bearbeitet. Sie verlangt vom Patienten eine gewisse Flexibilität und ausreichend Veränderungsmotivation, genauso vom Therapeuten hohe Konzentration und Erfahrung im Umgang mit den therapeutischen Techniken.

In einem weiteren Feld kann diese Kurztherapie auch als Krisenintervention in akuten Belastungssituationen angewandt werden.
Sie dient manchmal auch als Vorbereitung für eine Langzeittherapie, und zur Überprüfung der Indikation für eine weitere Behandlung.